Wenn sich am 8. Dezember 2011 der Vorhang zur Deutschlandpremiere von Stuttgarts neuem Musical REBECCA hebt, lassen spektakuläre Feuereffekte die Zuschauer die Hitze förmlich spüren. Feuerflammen arbeiten sich an der Treppe von Manderley hoch, bis diese schließlich in sich zusammen stürzt.
Die Treppe von Manderley ist eine von vielen imposanten Bühnenteilen bei REBECCA. Sie dient nicht nur als zentrale, drehbare Kulisse für unterschiedliche Szenen, so z.B. als Eingangshalle oder Bibliothek, sondern brennt am Ende des Musicals sogar lichterloh. Für diesen brennenden Effekt arbeitet das Team rund um Technical Supervisor Clemens Weissenburger eng mit der Stuttgarter Feuerwehr und der Firma „Innovative Pyrotechnik“ aus Ehningen zusammen.
„Wir haben uns lang Gedanken darüber gemacht, wie wir das Feuer darstellen wollen und viel ausprobiert. Schließlich haben wir eine spektakuläre Pyrotechnik entwickelt, die so bisher in keinem deutschen Theaterhaus zu sehen ist.“, so Clemens Weissenburger. „Das kontrollierte Brennen der Treppe sowie die hohen Flammen waren für uns eine spannende Aufgabe. Natürlich können wir die Sicherheit der Zuschauer im Saal zu jeder Zeit garantieren.“, sagt Markus Hauser von der Stuttgarter Feuerwehr. Ein so aufwendiger Effekt wie die brennende Treppe muss entsprechend oft geprobt werden. Dazu waren auch die Mitarbeiter von „Innovative Pyrotechnik“ im Stage Palladium Theater. Joachim Berner: „Es ist auch für uns spannend, die gesamte Treppe nun in Flammen zu sehen. Von dem Ergebnis sind wir restlos begeistert.“
In insgesamt 28 LKW ´s wurden die tonnenschweren Bühnenteile nach Stuttgart transportiert. In drei Schichten arbeiten die Techniker rund um die Uhr, damit sich die Bühne des Stage Palladium Theaters in die englische Grafschaft verwandelt.
Viele Kisten müssen auch die Mitarbeiter von Maske und Kostüm auspacken. Seit Wochen werden Perücken geknüpft und frisiert. Für die laufenden Bühnenproben müssen die vielen Kostüme den jeweiligen Darstellern angepasst und vorbereitete werden.
Quelle: Text mit Material von Stage Entertainment, Fotos Frank Baudy