Die schlaflose Zeit beginnt wieder. Über 200 Zombies, Killerclowns und Vampire sind erwacht und hungrig auf neue Opfer. In sechs furchterregenden Horrorhäusern und drei Scarezones wartet das Unheil. Die Horror Nights geben vom 25. September bis 7. November 2015 eine Alptraum-Garantie. Ins Leben gerufen wurde die mehrfach international ausgezeichnete Halloween-Veranstaltung 2007 durch Michael Mack, Geschäftsführung Europa-Park. Detailgetreue Horrorfilmsets mit beeindruckend echt wirkenden Monstern lassen jedes Jahr tausende Besucher schaudern, schreien, rennen, weinen und um ihr Leben bangen. Erstmals gibt es mit The Mansion ein Exklusivhaus, in dem die Gäste knifflige Aufgaben lösen müssen. Make-Up Artists aus Hollywood holen mit Special Effects das Grauen von der Leinwand in die Realität und lassen jährlich siebzig Liter Kunstblut fließen. Die Show Horror on Ice VI bietet schaurig-schönes Entertainment und im Vampire’s Club wird immer freitags und samstags gefeiert bis zum Morgengrauen.
Die Zombies sind wieder zum Leben erwacht. Ein Jahr nach der Explosion im strenggeheimen Labor haben sich die Versuchsobjekte ihre eigene Welt geschaffen und nicht zum Vorteil der Besucher weiterentwickelt.
Bizarr und überdimensional wirken die Schatten, die auf die kalte Mauer des verlassenen Gemäuers fallen. Das Klirren von Metall lässt zusammenzucken. Leere, seelenlose Augenpaare durchstechen den Körper. Gewaltig baut sich das Heer der Untoten auf, marschiert festen Schrittes mit starrer Miene auf das nächste Opfer zu. Die Lage ist aussichtlos. Ein Entkommen gibt es nicht. Der Puls klopft gegen die Schläfen. Der beißende Geruch der Verwesung schlägt entgegen, lässt das Atmen schwerfallen. Künstliche Intelligenz lässt die Zombies Verhaltensmuster des Menschen durchschauen und macht damit eine Flucht fast unmöglich. Mit ihren kognitiven Fähigkeiten haben sie es geschafft, eine Armee zu bilden, die auch nicht vor dem Einsatz von schwerem Geschütz zurückschreckt. In einer Waffenkammer lagern sie ihre Kampfgeräte und warten nur darauf, zuzuschlagen und Eindringlinge zu vernichten. Nur, wer schnell ist, kann dem Massaker entkommen.
Nightmare – Escape lässt Alpträume Wirklichkeit werden. Die Angst, aufgefressen zu werden, Klaustrophobie oder die Furcht vor dem Zahnarzt – hier begegnet den Besuchern alles, was nachts den Schlaf raubt.
Das Gesicht ist tief zerfurcht. Vernarbte Rinde prägt die Physiognomie. Borken-Platten mit groben Fasern lassen Gefühlsregungen des Nightgrabbers schwer erahnen. Und doch ist gewiss, dass die monströse Gestalt nur auf den nächsten Angriff lauert. Die gewaltigen Klauen und messerscharfen Zähne sind blutverschmiert. Die böse Vorahnung wird 2015 zur Gewissheit. Die kleine Caroline wurde von der Bestie entführt und umgebracht. Als Wechselbalg schlüpfte der Nightgrabber in die Gestalt des lieblichen Geschöpfs, um neue Beute in seine Fänge zu locken. Mit seinem Camouflage-Look passt sich das Ungetüm jeder Umgebung an, kann unbemerkt abwarten bis seine Opfer direkt vor ihm stehen und dann aus dem Nichts zuschlagen. Selbst eine Kapelle kann hier zur Todesfalle werden. Hier gibt es keinen sicheren Ort. Selbst, wer es schafft Nightmare – Escape zu entfliehen, wird die grauenvollen Bilder mit in den Schlaf nehmen, sich Nacht für Nacht im Bett rumwälzen und nicht zur Ruhe kommen.
Jahrtausende lang war die düstere Höhle von der Außenwelt abgeschottet. In den dunklen Gängen von The Cave hat die Evolution ganz eigene Kreaturen geformt, die noch nie das Tageslicht gesehen haben. Tief unter der Erde verstecken sich mutierte Wesen und warten auf die nächste Mahlzeit. Sie haben gelernt, sehr lange ohne Nahrung auszukommen, doch riechen sie Menschenfleisch werden Ur-Instinkte geweckt und sie jagen alles, was sich bewegt. Wie Fledermäuse nutzen sie Ultraschallaute zur Echoortung und nehmen so in den stockdunklen Stollen jede noch so kleine Regung wahr. Wer atmet, ist bereits verloren. Jede Art hat ihre eigenen Fähigkeiten zur Lokalisierung von Invasoren ausgebildet. Hochsensible Hörorgane, Infrarot-Augen und extremer Geruchssinn helfen, sich auf alles zu stürzen, was sich in die Höhle verirrt. Dieser Meute der Mutanten begegnet man nur einmal.
Schrill und bunt mit viel Tamtam und Konfetti begrüßen quietschvergnügte Harlekine Spielfreudige im Big Shoe Casino. Zwischen Roulettetischen und einarmigen Banditen spielen Joker Poker und die nächste Runde Black Jack in the Box wird eingeläutet durch laute Clownströten. Hier fliegen Luftschlangen, tanzen bunte Ballons im Takt der fröhlichen Zirkusmusik, dreht sich ein kleines Karussell verträumt im Kreis. Und es gibt Torte! Fluffige, leckere Sahnetorte. Garniert mit süßen Kirschen und Zuckerkringeln. Das ist ein Budenzauber, bei dem jeder dabei sein möchte! In dieser Spielhölle findet der Suchende sein Glück. Auf regenbogenfarbenen Barhockern wippen leichte Mädchen mit billigen Drinks in der Hand zum Takt des Narrhallamarschs und entlocken den vergnügungssüchtigen Gästen die letzten Taler. Las Vegas Flair weht durch die Spielbank. Doch der Schein trügt. Schon bald entpuppen sich die Faxenmacher als fiese Fratzenschneider. Ist die Seifenblasenpistole vielleicht doch nicht so harmlos? Plötzlich wirkt die farbenfrohe Sause gar nicht mehr so lustig und die Spaßvögel gar nicht mehr so freundlich. Schelmische Streiche können auch tödlich enden und närrische Scherze fatale Folgen haben. Dieser Tanz mit dem Schalk könnte der letzte sein und dieses Glücksspiel ein unheilvolles Ende haben.
The Curse of the Mummy hütet ein dunkles Geheimnis. Eine ägyptische Ausgrabungsstätte wartet beschaulich auf wissenschaftlich Interessierte, die sich mit der Entstehungsgeschichte der Menschheit auseinandersetzen wollen. Seltsam, dass die Skelette gar nicht vom Druck der Erdschichten beschädigt wurden. Ist das nicht eine Blutspur, die vom Gräberfeld zum verfallenen Gebäude führt? Zaghaft wagen sich die Exkursteilnehmer zum Eingang. Über der Stahltür hängt ein verwittertes Schild. „Undead Delivery Corporation (UDC)“ steht in krakeliger Schrift auf verrostetem Metall. Hier geht es nicht um die Entstehung des Homo sapiens. Die Lagerhalle der UDC ist gefüllt mit großen Kisten, in denen Zombies auf ihren Einsatz warten. Der Gründer der zwielichtigen Firma ist ein habgieriger Archäologe, Mister X, der vor vielen Jahren bei einer Ausgrabung auf die Überreste eines ägyptischen Priesters gestoßen ist und damit seinen Geist wiedererweckt hat. Die Erscheinung bot ihm einen folgenschweren Deal an: Für ein ewiges Leben musste er eine Armee von Zombies schaffen, die die Macht haben, die Menschheit auszurotten. The Curse of the Mummy wütet gewaltig und reißt mit unvorstellbaren Ausmaßen die Weltherrschaft an sich.
Besessen von Macht und Raffsucht hat sich Mister X mit The Mansion ein Imperium des Schreckens geschaffen. Auf einer Anhöhe überblickt er sein Reich und seine Untertanen. Ein Zauberserum machte ihn unsterblich. Verändert man die Rezeptur nur leicht, werden Menschen zu Untoten. So schafft sich der verschrobene Milliardär seinen Zombie-Trupp. Nur enge Freunde dürfen die reine Essenz von ihm abkaufen und damit ebenfalls unsterblich werden. Durch den Vertrieb des Mittelchens erlangte er in kürzester Zeit enormen Reichtum und Gewalt über sein Volk. Die gekauften Freunde ahnen nicht, dass sie sich mit der Unsterblichkeit für ewig an Mister X binden und ihm untergeben sind.
Geld und Macht langweilen den Milliardär zunehmend. Zur Zerstreuung hat er sich auch einen alten Bekannten eingeladen. Mister X selbst feiert keine Partys mehr. Er lässt von seiner Nation feiern. Er umgibt sich nur noch mit seinen untoten Jüngern und wird immer unberechenbarer. Mehrmals täglich wechselt er seine Kleidung und beginnt absurde Fetische zu entwickeln. Mister X isst ausschließlich abgestorbene Baumrinde und spricht mit den Bildern, die er malt. Der Überdruss lässt ihn sein Haus zum Spielplatz seiner kranken Phantasien machen. Wer den Ausgang finden will, muss Rätsel lösen, Prüfungen bestehen und den verrückten Gedankengängen des irren Hausbesitzers folgen können. The Mansion hat ein eigenes Bewusstsein. Der Zugang zur Residenz ist nur wenigen gestattet. Ob sie je wieder hinaus finden?
Neben sechs grauenvollen Horrorhäusern sorgen auch drei Scarezones für schrecklichen Spaß.
Mit rußfarbenen, gigantischen Krähenschwingen kämpft sich ein teuflisches Wesen durch den Nightgrabber Forest. Der Angstmacher stolpert mal laut raschelnd und rumpelnd durch das Dickicht, mal schleicht er leise und unbemerkt bis er seine Beute erlegen kann. In der furchteinflößenden Gestalt des Nightgrabbers verschmelzen drei Sagengestalten zu einer unheimlichen Ausgeburt des Schreckens. Der Nachtkrabb treibt der Mär nach im Schwarzwald sein Unwesen. Nach Einbruch der Dunkelheit ergreift er alle Kinder, die sich im Freien aufhalten und fliegt mit ihnen meilenweit weg von Zuhause, bis sie nicht mehr zurückfinden. Auch die Krampusse haben es auf unartige Kinder abgesehen. In Teufelsgestalt scharen sich die Fabelwesen um ihre Opfer und bringen Unheil und Verderben. Als Wechselbälger, die ebenfalls in der Sagenwelt verankert sind, verändern sie ständig ihr Aussehen, entstammen dem Teufel und haben ihren Ursprung in der Mythologie. Dieser Wald ist bedrohlich und kalt. Der Nachtwind lässt die Baumkronen wanken. Wie dunkle Wolken schieben sich die Wipfel vor den Mond. Schutzlos ausgeliefert läuft man dem Nightgrabber direkt in die Fänge.
Verlassen liegt die Ausgrabungsstätte Excavation direkt neben dem unheimlichen Firmengelände der „Undead Delivery Corporation“, die sich auf die Zustellung von Zombies und Monstern spezialisiert hat. Fundstücke werden in großen Kisten aufbewahrt. Doch der Lagerplatz ist nicht so verwaist, wie es scheint. Horden warten darauf, aus ihrem Verschlag zu kommen. Rasselndes Atmen ist hinter dem spröden Holz der Behälter zu hören. Die Höllenwesen erwachen. Mit unbändiger Kraft boxen sich die Zombies in die Freiheit. Splitter fliegen durch die Luft. Jetzt ist die Zeit der Untoten gekommen.
Brennende Autos säumen den Weg der K-cam Street. Düstere Silhouetten tapsen unbeholfen durch das Szenario. Die behäbigen Bewegungen trügen. Schnell springen sie hinter den Wracks hervor, wenn sie Erdenkinder wittern. Gasgeruch liegt in der Luft und bildet eine ekelerregende Melange mit dem süßlichen Duft des Todes. Jeder Funkenschlag kann das Aus bedeuten. Dieser Weg führt geradewegs in die Hölle.
Wer die verhängnisvolle Trasse unbeschadet passiert, kann sich vom Fluch der Kassandra die Sinne verschleiern lassen. Die Illusionsschaukel lässt die Welt kopfstehen. Im Matterhornblitz geht es mit Vollgas durch das Schweizer Bergmassiv – eine willkommene Ablenkung vom Armageddon. Pegasus entführt in die griechische Sagenwelt. Aus dreizehn Metern Höhe blickt man auf das Horror Nights Gelände.
Blut ist ihr Lebenselixier, Tanzen ihre Passion. Die Unsterblichen zelebrieren sich jedes Wochenende im Vampire’s Club. Immer freitags und samstags öffnen sich ab 23 Uhr die gewaltigen Pforten des Tempels. Für 7 Euro können alle Horror Nights Besucher feiern und sich von Mister X überraschen lassen, der im Club gerne seinen Leidenschaften frönt. VIP-Tickets für die Empore gibt es ab 30 Euro pro Person. Ein Welcome-Drink und der freie Zutritt zu den Horror Nights ab 22.30 Uhr sind inbegriffen.
Heiß, wild, verrucht, schockierend, lustig, aufregend und prickelnd wird es bei Horror on Ice VI. Sexy Tänzerinnen faszinieren mit betörenden Moves. Hubertus Wawra wirbelt als Master of Hellfire über das weiße Parkett, bändigt das Feuer und lässt Frauenherzen höherschlagen.
Auch tagsüber können sich Europa-Park Besucher ihrer ganz eigenen Mutprobe stellen und das schauerliche Geisterhaus Tenems Rache im Griechischen Themenbereich erleben. Vom 26. September bis 8. November dürfen sich auch Kinder ab 12 Jahren auf Gänsehautmomente freuen. In einer abgeschwächten Version eines Horrorhauses jagen die Darsteller den Tagesbesuchern eiskalte Schauer über den Rücken.
Die Horror Nights finden vom 25. September bis 7. November 2015 immer freitags und samstags sowie am 11., 18. und 25. Oktober und vom 30. Oktober bis 7. November 2015 täglich statt. Für die Vorpremiere am 23.9. gibt es limitierte Exklusiv-Tickets. Tickets für Samstage sind ausschließlich im Vorverkauf erhältlich. Alle Eintrittspreise unter www.horror-nights.de. Einlass ist ab 19.15 Uhr, Beginn um 19.30 Uhr.
Der Vampire’s Club ist immer freitags und samstags ab 23 Uhr geöffnet. Der Eintritt kostet 7 Euro. Der Clubbesuch ist nur in Verbindung mit einem Horror Nights Ticket möglich.
Weitere Infos unter www.horror-nights.de